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PAUL JONES: Vocals & Harmonica

In dem Jahrzehnt vor dem folgenschweren Telefongespräch, welches die Blues Band ins Leben rief, war Paul ein schwer arbeitender Schauspieler, hauptaächlich in Londons West End, aber auch am Broadway. (Paul lebte ein Jahr lang in New York.) Aber im Herzen war er immer ein Mann des Blues.

Nachdem er die Einladung von Brian Jones, den 1962 gerade flügge werdenden Rolling Stones beizutreten, abgelehnt hatte, nahm er das nächste Angebot an: ein Job mit der Gruppe, die bald Manfred Mann wurde. Später bekannt als Popgruppe (Do Wah Diddy, Pretty Flamingo), begannen sie als R&B Band und spielten mit Sonny Boy Williamson, Otis Spann und Matt "Guitar" Murphy.

Im Laufe der Jahre wurden Pauls Lieder von Leuten wie Ten Years After, Al Kooper und Carlos Santana und der frühesten Formation von Steppenwolf aufgenommen. Er hat auch für Film, Fernsehen und Werbespots geschrieben. Als Harmonikaspieler hat er öffentlich gespielt oder aufgenommen mit: Memphis Slim, Alexis Korner, Henry Gray, Alvin "Youngblood" Hart, Susan Tedeschi, Eric Bibb, Otis Grand und kaum zu wagen sie zu erwähnen - Berühmtheiten wie Tina Turner und die Royal Ballet Sinfonia.

Die Gästeliste seiner Radiosendungen auf Radio BBC2 und Jazz FM ist enzyklopädisch von Luther Allison bis Axel Zwingenberger und schließt BB King, Koko Taylor, Curtis Mayfield, Jimmy Witherspoon und Dutzende mehr ein.

Im BBC Fernsehen, am 11. April 2001, bewies Paul, daß er ein populärer Empfänger des berühmten großen roten Buches THIS IS YOUR LIFE ist. Siehe „Fotos“: The Later Years.

Paul kann im Lande auch zusammen mit Dave Kelly mit ihrem akkustischen Duo angetroffen werden.

 

DAVE KELLY: Gitarre, Slide Guitar & Gesang

Wenn es so etwas wie einen britischen "Blues Stammbaum" gibt, dann ist Dave Kelly der Standard. Kelly ist ein Blues Handwerker - ein Reisender, der seine Zeit mit den Besten gedient hat.

In New York spielte er mit Muddy Waters. Er wurde ein Freund von Howlin' Wolf und John Lee Hooker, die beide die Wohltat von Daves Spiel in ihren Tourenbands spürten. Es war seine große Schwester, die verstorbene Jo-Ann Kelly, die zuerst seine Ohren für den Blues öffnete, obgleich seine Passion für Rock'n'Roll - und speziell für das Werk Buddy Hollys - intakt blieb. 1963 trat er er John Dummer Blues Band bei. Nach drei Alben und einem Soloprojekt arbeitete er während einer abenteuerlichen Karriere mit einigen der besten britischen Spieler weiter daran, Stil und Technik zu polieren. Als die Blues Band 1979 gegründet wurde, stand der Posten des Slide-Gitarristen und Sängers von vornherein fest - und seinen Freund, den Bassisten Gary Fletcher zur ersten Probe mitzubringen, war ein Bonus. Dave Kellys Gitarre und Gesang bilden das Rückgrat des unverwechselbaren Sounds der Blues Band.

Heute, nach 21 Jahren auf den Bühnenbrettern zusammen mit der Band, mit seinen Soloalben, Duo-Touren mit Paul Jones und seinen Soundtracks (für Werbespots und solche Projekte wie die BBC Fernsehproduktion "King of the Ghetto" und "Strike!" von den Comic Strips) ist Dave Kelly fest als einer der besten europäischen Bluesmusiker etabliert.

Dave Kelly: Soloprojekte

Dave hat immer eine musikalische Identität außerhalb der Blues Band bewahrt. Die Mittachtziger sahen ihn, besonders in Europa, regelmäßig mit der Dave Kelly Band touren und vier Alben unter diesem Namen veröffentlichen.

1993 veröffentlichte er nach vier Jahren sein erstes Soloalbum, das viel bejubelte When The Blues Come to Call.

Dave hat die Musik für verschiedenartige Filme, TV-Serien und Werbespots, inklusive des Gewinners der Montreux Rose, 'Strike', mit Robbie Coltrane und des vierteiligen BBC-Dramas 'King of the Ghetto', mit Tim Roth, geschrieben. Er ist zusammen mit Hank Marvin ehrenamtlicher Schirmherr des London Guitar College.

Dave wurde 1991, 1994, 1996 1997 und 1998 in den B B C Umfragen als bester Akustischer Künstler gewählt.

Er und Paul Jones treten im Lande auch als akustisches Duo auf.

 

TOM McGUINNESS: Gitarre & Gesang

Man sagt, die Iren haben immer Glück und Tom gehört dazu. In den frühen 1960ern, lange vor dem großen "Blues Boom", teilte sich Tom McGuinness in einer Band, genannt The Roosters, mit keinem anderen, als dem 18 Jahre alten Wunderkind Eric Clapton die Bühne. 1964, gerade als 5-4-3-2-1 ein großer Hit wurde, trat Tom Manfred Mann bei und blieb während ihrer ganzen glitzernden Karriere, bis sie sich 1969 trennten. Mit Drummer Hughie Flint, Sänger und Komponist Benny Gallagher und Graham Lyle gründete er 1970 McGuinness Flint und landete mit When I'm Dead and Gone auf Nr.1 in den Charts.

Nach McGuinness Flint bot seine kreative Karriere neue Gelegenheiten. Die Achtziger sahen Tom im Fernsehen schreiben, produzieren und arbeiten. Er produzierte und leitete die preisgekrönte South Bank Show über Jimi Hendrix. Sein Buch über das Musikgeschäft So You Want To Be A Rock & Roll Star? ist immer noch wichtiger Lesestoff für jeden aufstrebenden Popmusiker. Und dann kam jener Telefonanruf von Paul Jones - "Laß uns eine Band gründen, um etwas Blues zu spielen ....". Toms feurige Stratocaster ist heute ein weiterer untrennbarer Bestandteil des Blues Band Sounds.

Heute, mit seiner anderen Rolle bei den ewig populären, neu formierten Manfreds, ist Tom McGuinness' Karriere so vielfältig wie sie immer war.

Tom McGuinness: Soloprojekte

Tom McGuinness über sein erstes Soloalbum, veröffentlicht im Oktober 2001: "Ich schreibe immer Songs und im Laufe der Jahre habe ich einen ziemlichen Stapel unveröffentlichten Materials angehäuft. Seit einer Weile habe ich das Gefühl, daß ich mein eigenes Album aufnehmen wollte und ein paar Dinge kamen zusammen, die es mich schließlich tun ließen. Zuerst kam vor ein paar Jahren, als wir mit The Manfreds durch Australien tourten, nach einem unserer Gigs ein Mann zu mir hoch. Nachdem er ein paar nette Dinge über die Show gesagt hatte, sagte er in dieser direkten Art, die sie da unten in Down-Under haben: "Du bist ein guter Gitarrist. Es wäre Zeit, ein Soloalbum zu machen." Wie er das sagte, fühlte ich mich wirklich faul. Alles in Allem habe ich fast 40 Jahre als Musiker zugebracht, ohne mein eigenes Album zu machen. Das machte mich nachdenklich. Der zweite Faktor der mich begeisterte, war die Arbeit mit Marcus Cliffe. Er kam kürzlich als Bassist zu den Manfreds und obwohl eine Generation zwischen uns liegt, können wir musikalisch sehr gut zusammen. Wir gingen in sein Studio und nur wir beide allein legten das Album hin. Von Beginn bis Ende dauerte es nur etwa drei Wochen und es machte eine Menge Spaß. Es war großartig zu sehen wie die vielen Ideen, die ich im Kopf oder auf Papier hatte, im Studio so gut funktionierten. Ich vermute, daß ich es vielleicht nie geschafft hätte, es zu vollbringen, wenn es nicht für Marcus gewesen wäre. Das einzige Problem ist, daß er mich schon löchert, die Fortsetzung anzufangen!"

Die Lyle McGuinness Band

In den frühen 1970ern hatte Tom mit Graham Lyle in der kurzlebigen, aber erfolgreichen Band McGuinness Flint gearbeitet. In den 1980ern kamen sie wieder zusammen, um für die Blues Band einige Songs zu schreiben. Es wurde bald klar, daß eine Menge des Materials nicht das Richtige für die Band war und so beschlossen sie, ein Album zu machen. Elise Elise wurde zuerst auf Coolking Records veröffentlicht, dann vor ein paar Jahren, brachte Roger Dopson es auf Diamond Recordings heraus.

Es ist ein simples Projekt, nur Graham, Tom und ein paar alte Freunde .... Hughie Flint am Schlagzeug, Chrissie Stewart am Baß und Alan Dunn an Akkordeon, Keyboards und Blechflöte. Einige der Songs hatten ihr eigenes Leben. Christy Moore nahm Darling Man, auch als Sweet Music Roll On bekannt, auf, als Hughie es ihm vorschlug. Die Furys brachten Irish Eyes und Don Williams nahm 1999 Elise auf.

Tom betrachtet es als eines seiner Lieblingsalben überhaupt.

 

ROB TOWNSEND: Schlagzeug

Es war Rob Townsends Cousin, der ihn mit dem Bedrock Jazz von Kid Ory, Bunk Johnson und Sydney Bechet inspirierte. In der Tat, eine Zeit lang hätte Rob ein Banjospieler werden können, wenn da nicht die Tatsache gewesen wäre, daß er Weihnachten 1960 eine Snare Drum bekam. Im Mablethorpe Labour Club während des alljährlichen Urlaubs der Familie, debütierte der Schlagzeuglehrling und danach ergab sich alles wie von selbst, was darin gipfelte, daß ihm der Platz am Schlagzeug der legendären Johnny Kidd and the Pirates angeboten wurde, ein Posten, der ihm wegen seiner unbeendeten Rolle als Schuljunge versagt blieb!

Aus Leicesters ungestümem musikalischen Schmelztiegel, wo Rob sein Geschäft in einer Reihe von Bands, wie The Torrents, The Beatniks und The Broodly Hoo lernte, kam eine der innovativsten und interessantesten Combos Britanniens, die gewaltige Family. Mit Rob in ihren Reihen und geführt von dem wilden, ursprünglichen Sänger Roger Chapman, hob die Family ab. Ihre musikalische Basis war der Blues, aber ihre Berufung Psychedelic. Das Dolls House Album war ein Erfolg, gefolgt von einer Serie origineller elektrischer Alben, die in Europa und den USA ankamen. Robs Leben nach der Family sah ihn für eine Vielzahl von Künstlern trommeln: Duane Eddy, Memphis Slim, Medicine Head und die Kevin Ayers Band, in der Police Gitarrist Andy Summers und Zoot Money an den Keyboards spielten. Er spielte auch Schlagzeug auf Peter Skellerns Hold on to Love.

Als der ursprüngliche Schlagzeuger der Blues Band, Hughie Flint, die Band verließ, spielte Rob für den Job vor und seit 1982 ist er nun dabei. Seine Vielseitigkeit hat einen anderen Bonus: Rob Townsend ist ebenfalls der reguläre Schlagzeuger bei The Manfreds. Die Zukunft? Rob faßt es einfach zusammen: "Bop bis zum Umfallen? Warum nicht?"

 

GARY FLETCHER: Bassgitarre & Gesang

Bassgitarrist, Komponist, Geschäftsmann, Gelegenheitsrennfahrer, Gary Fletcher entstammt der Generation, die dem ersten britischen Blues-Boom auf den Fersen folgte. Seine Fähigkeiten als Bassist wurden in einem musikalischen Umfeld erworben, wo Bands wie Cream die Leuchtfeuer abenteuerlicher junger Musiker waren.

Es war Glenn Cornick, der ursprüngliche Bassist von Jethro Tull, der dem jungen Gary Fletcher eine Bassgitarre lieh und zusammen mit Partner Steve Gurl gründeten sie in Streatham die legendäre Band 'Garfield Road', eine Folkrock-Band im Stile der Fairports und anderer. Seine musikalische Karriere nahm einige wilde und interessante Umwege, u.a. Freiform-Jazz. 1973 ging er mit dem damals führenden britischen Country Künstler, Bryan Chalker, vom Jazz zum Country und enterte die Charts mit dem von Les Reed produzierten 'Help Me Make It Through The Night'. Eine Arbeit mit einer Soulgruppe, 'The Front Line Band', folgte. Während der Jahre 1975-77 war Garys Band 'Panama Scandal' eine der am härtesten arbeitenden Truppen überhaupt.

Zu dieser Zeit wurde Gary Fletchers Plattensammlung dramatisch verändert und erweitert ... er hatte Muddy Waters und Howlin' Wolf gehört und es gab kein Zurück. Von '77 bis '78 war es die ganze Zeit Blues mit einer anderen Band, Sam Apple Pie (von '73 bis '77 auch bekannt als The Vipers), was unvermeidlich dazu führte, mit Dave Kelly bei The Wild Cats zu spielen. Gefragt zu werden in der Blues Band zu spielen, war eine natürliche Fortsetzung und 21 Jahre später ist Garys Komposition Green Stuff immer noch einer der großen Publikumswünsche.

Außerhalb der Band und wenn es die Zeit erlaubt, schreibt Gary semi-akustische Songs und nimmt diese zusammen mit seiner Frau Hilary (Dichterin, Sängerin) unter dem Namen The Relatives auf. (Gelegentlich werden sie bei akustischen Auftritten von Hilarys Schwester stimmlich unterstützt.) Ihre exzellente CD, Feud of Love, kann über diese Website bezogen werden und weitere Solo- und Duett-Arbeiten von Gary werden in Kürze verfügbar sein.

GARY FLETCHER Soloprojekte 

Als der Jüngste in der Band liegen Garys frühe Einflüsse weniger bei Howlin' Wolf als vielmehr bei Leuten wie Fleetwood Mac, Steely Dan und der ganzen Brill Building Ära. Jahre und viele musikalische Geschmäcker später hat das lange anhaltende Verlangen "nur seine eigene Arbeit" aufzunehmen, gekoppelt mit dem Erwerb eines keinen Studios, zum Auftauchen der Relatives geführt, einer melodischen, modernen Gruppe, welche die songschreiberischen Fähigkeiten von Gary und seiner dichtenden und singenden Frau Hilary umfaßt. Wenn es die Zeit erlaubt, werden sie von Hilarys Schwester bei einzelnen akustischen Gigs begleitet und für die Zukunft sind ein 'elektrisches' Programm und weitere Musikaufnahmen geplant. Gary plant auch ein Soloalbum mit von ihm geschriebenem Bluesmaterial; einiges davon neu und anderes bereits mit der Blues Band aufgenommen.

Für Motorsportfans

Gary war seit seiner Jugend scharf auf Motorsport, erhielt aber leider erst mit Mitte 40 die Gelegenheit, wirklich mitzumachen. Aber besser spät als nie und nach einer harten Feuertaufe in der Ford Credit Fiesta Challenge, einem der Unterstützungsrennen der britischen Tourenwagen-Meisterschaft 1995/96, kam im Juli '98 sein erster Sieg bei der Proton Coupe Cup Serie in Castle Combe, die von dem malaysischen Hersteller ins Leben gerufen und gesponsert wurde.

Gary trug die Farben der Blues Band während seiner Rennsportbemühungen, über die '98 und '99 auf Sky Sports berichtet wurde, in Form von Werbung auf seinem Auto. Als Gesamt-Dritter in der 99er Meisterschaft wurde er auf Sky mehrmals interviewt, wobei er nie die Gelegenheit ausließ, auf die Blues Band hinzuweisen.

Musikalische Verpflichtungen verhinderten am Ende der 2000er Saison mehr als das eine Rennen der Radical Clubsport Serie in Snetterton und ähnliche Verpflichtungen schränken gegenwärtig sein Programm im Jahre 2001 ein. Er ist jedoch angemessenen Angeboten gegenüber offen, so, wenn Frank Williams, Ron Dennis oder Eddie Jordan (auf dessen Silverstone GP-Parties Gary ein paar mal, zusammen mit Eddie am Schlagzeug, Bass spielte) Gary über seine Website kontaktieren möchten ist er vorbereitet, seine Forderungen auf eine niedrige siebenstellige Summe herunterzuschrauben ....!

 

Deutsche Übersetzung von www.hansego.de

 

 

This page was last updated 6/1/10

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